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Die Vermehrung von Zwergen ist nicht eindeutig wissenschaftlich geklärt.
Indische Bergforscher gehen davon aus, das die wenigen beobachteten Zwergenfrauen nur Mutationen sind, ähnlich den
menschlichen Formen, wie Albinos oder Moderatoren.
Bei den Atzteken galt als bekannt, das sich Zwerge häuten und ihre Haut weiterlebt. Nach einer gewissen Zeit der
Metamorphose entsteht daraus ein neuer Zwerg.
So liessen sich auch die hohe Lebenserfahrung und das ungepflegte Aussehen erklären.
Unhaltbar erscheint mir die russische These, wonach Zwerge ausgeschiedene Magensteine von Bären seien, die durch die Wolga
bei Mondlicht schwammen. Der starke Rückgang russischer Bären würde allerdings auch den Mangel an echten Zwergen
erklären.
Französische Experten halten eine gezielte Züchtung durch frühzeitliche Menschen für erwiesen. Besonders die
recht kleine Darstellung humanoider Formen in Höhlen der Urmenschen sei ein untrügliches Indiz. Wahrscheinlich wurden
Zwerge als Werkzeuge zur Herstellung von Keiläxten benutzt.
Interessant ist auch der Diskussionsansatz einer New Yorker Wissenschaftsgruppe. Sie sprechen von geheimen Experimenten einer
ausserirdischen Großmacht, die umweltangepasste Menschen aus großer Höhe auf die Erde fallen ließen. Die so deformierten
Körper waren teilweise sehr überlebensfähig. Kleine Populationen hätten bis in die Eisenzeit in Texas
gesiedelt.
Die mit der berühmten deutschen Gründlichkeit hergestellten Gartenzwerge sind, so haben es Heidelberger Ahnenforscher
erwiesen, nichts anderes als eine fanatische Überhöhung alter germanischer Fruchtbarkeitskulte. Diese nett drapierten
Phallussymbole in den Vorgärten sollen das alte Wesen Thorhait dazu verleiten, kleine Zwerge aus den
Studentenblumenrabatten spriessen zu lassen. Empirische Untersuchungen belegen bisher nur eine Erfolgslosigkeit dieses
Vorgangs.
Zumindest sind Zwergensichtungen in Deutschland doch sehr selten, allerdings wurden auch Statistiken erstellt, die im
Zusammenhang mit Geranien eine deutlich erhöhte Zwergchance vermuten lassen.
Grundsätzlich sollte ein Zwerg natürlich keine Zeit für die Fortpflanzung erübrigen können. Entweder
sie kämpfen heldenmutig für das Gute und schnetzeln Elfen, oder sie feiern heldenmutig ihre Siege für das Gute
und schnetzeln Elfen.
Durchaus liesse sich daraus die Idee ableiten, das geschnetzelte Elfen, mit genügend Bier gegossen, zu heldenhaften
Zwergenkriegern heranwachsen, wobei natürlich sämtliche hässlichen Unarten der Elfen, wie Niedertracht,
Verschlagenheit und Feigheit, zu zwergischen Qualitäten transformieren.
Mitnichten sollte eine halbwissenschaftliche Betrachtung dieses inspirativen Themas in Betracht gezogen werden.
Die Verbannung zwergischer Fortpflanzung in den Bereich der Legenden und Mythen nimmt uns die vielleicht einmalige Chance, aus
den Problemen einer ähnlich mental strebsamenen Rasse zu lernen.
Gerade im zentraleuropäischen Raum erscheint heute vielen Menschen die erfolgreiche Fortpflanzung als ein großes,
ungelöstes Rätsel.
Von Zwergen lernen, könnte Überleben lernen bedeuten!
Das lässt doch hoffen!
Last updated 11.05.2004