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Du wohnst weit in deinem Bett. Ziellos schlitzt du das Laken, zärtlich. Stunden schenkst du deinen Nägeln Spitzt sie an. Den Bart entreißt du deinem Gesicht, er bildet Ameisenmuster - kleine Kämpfer auf flachen Fliesen. Im Spiegel blitzt die Sonne deine blanken Zähne, zerrig klebt die Zunge. An der Wohnungstür wartest du. Erst wenn die Stille dich lässt, streunst du die tosende Strasse. Begierig würdest du blutende Zeichen setzen, das Pflaster hallt dich eilig wider. Das rote Auge gähnt dir Entsetzen ein, Benommen schlägst du endlose Hiebe, Aber die Ampel hält dir stand. So stichst du die Blasen dir auf. Der rote Rest Fell bleibt neben dir liegen. |
Last updated 07.05.2004