Home /  Aktuelle Texte  / Zurück <-- Im Knochenhaus --> Vorwärts

Im Knochenhaus

Meine Hände
wandern.
Finden ein Opfer.
Bein für Stein
umgeben sie mich bleich
mit Knochen.
Blicke ich
in die Fenster
leerer Augen,
ist da nichts.
Kein eisiger Trost,
kein Weinen,
kein Hier.
Im Knochenhaus
meiner Hände Arbeit
will ich feiern.
Da ein Schluck Hass,
etwas Zorn und Gebrüll zum Spülen.
Gieß mir noch Schläge nach!
So ein herrlicher Tropfen!
Wie sie wandern,
diese Hände,
diese freien Opfer,
ein klapperndes Knochenbeben,
welch Fest!

Last updated 07.05.2004