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Die Weite jenseits

Den Baum
im festen Griff
erschüttert es den Stamm.
Ein Meer voll Laub,
die Toten des Sommers,
überfallen mich mit Euphorie.
Dick bedeckt
kompostiere ich.
Getrocknet und in Staub versenkt
erliege ich
in zittrigen Wellen,
erkalte ich dem Bitterfrost zur Freude.
Ich krümle in die Löcher,
deckle Ritzen,
üüberflute Furchen.
Bodenlos -
bedeckt zu sein,
falle ich den Träumen zu.
Nimm Abschied
und das Licht von mir,
damit mein Leib sich dunkelt,
bring mich in die Erde ein.
Mit jedem Wort
besinn ich mich
umsonst
der Weiten
jenseits.

Last updated 30.05.2005