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Ralfis Warhammer-Welt
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Wir waren da! Games Day 2003
Unsere Fahrt zum Games Day begann bereits Samstag früh. Unser Streitwagen hatte eine
erstaunliche Bewegungsfähigkeit und obwohl einer der Chaosgötter uns mit einem
beständigen, von Wetterpropheten als gelegentlich diffamierten, Regen aufzuhalten gedachte,
erreichten wir das Rheinstädtchen Köln frisch und munter.
Um unsere sportliche Fitness zu testen, beschlossen wir, sofort nach Eroberung zweier Zimmer,
die Innenstadt auszukundschaften.
Hierfür erschien uns der höchste Punkt weit und breit
am geeignetesten. |
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Leider waren wir zu erschöpft, um nach 509 Stufen irgendwen für diese Idee
zu bestrafen. |
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Auch unser anschließender Versuch die örtliche Braukunst zu würdigen scheiterte am doch
recht enttäuschenden Geschmack des Nationalgetränkes. Zumindest verstehen wir nun, warum
das Gesöff in klitzekleinen Gläsern kredenzt wird: Niemand mag mehr davon zu sich nehmen.
Wir entdeckten den Austragungsort des sonntäglichen Schlachtens und markierten uns die Stelle
dick in unserem Gedächtnis. Mit Speis und Trank beendeten wir den Abend erwartungsfroh.
Der nächste Morgen weckte uns hungrig. Auf der suche nach gönstigen Gaumenfreuden wurden
wir arg enttäuscht, da die hiesigen Gastwirte entweder alle noch schliefen oder arme
Wandersleute ausbeutend geringes Essen zu hohen Preisen darboten.
Überraschend viele ähnlich gekleidete Schlachtenbummler durchstrichen das morgendliche
Köln und zumindest für diese frühe Stunde zog ein Hauch von Waagh durch die
ältlichen Gassen.
All jene, die selbstbemalte und umgebaute Modelle präsentieren und am Golden Demon teilnehmen
wollten, bildeten bereits eine riesige Schlange an einem der Hintereingänge, wir jedoch wurden
von einem Hilfsgoblin zur Hauptpforte verwiesen, wo das Geschrei schon groß war. Als vorsorgende
Käufer eines Fan-Paketes konnten drei von uns bereits um neun die hohen Hallen betreten.
Ein schwerer Gothik-Klang begrüßte uns. Wir liessen uns aber nicht einschüchtern und
bestanden zunächst auf der Herausgabe unseres Fanpaketes!
Schrecklich schön bemalte Plastiken wurden gleich in der Eingangshalle präsentiert, es handelte
sich dabei um Produkte der Firma, die für Peter Jacksons "Herr der Ringe" sämtliche
Requisiten und Designs zauberten.
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Die frühe Stunde erlaubte es uns, in aller Ruhe die vielen Spieltische im Obergeschoss
näher zu betrachten, was später wegen der nachrückenden Massen deutlich
schwieriger wurde. |
Unsere Begeisterung war riesig. Besonders der Nachbau der Herr der Ringe Schlacht um
Helms Klamm war beeindruckend. 2400 Modelle standen oder lagen da. Der Wahnsinn! |
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Nach und nach begannen die Spiele und wir trotteten eifrig umher,
jeder auf der Suche nach einer interessanten Schlacht.
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Beieindruckend in ihrer Bemalung sind Goblins von jedem Zwerg gern gesehen.
Man möchte sofort losmetzeln! |

Natürlich fesselte mich besonders der Tisch mit den siegreichen Dawi. |
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Auch der Kaufrausch übermannte uns irgendwann, uns so erwarben wir diverse Kleinteile bei der
Mailorder. Einen Raben, der auf einem Wegweiser hockt, und todesgewiss in die Zukunft blickt,
werde ich in das Geländestück der Gobblobber integrieren, wenn ich mal wieder an ihr arbeite.
Einen Schild von König Alrik wollte ich eigentlich an meine Steinschleuder kleben, er erwies
sich aber hinterher als zu groß, aber irgendwo werd ich das Teil schon verwenden können.
Schnäppchen waren keine zu machen, so das wir eigentlich gar nix kauften, für
Warhammer-Verhältnisse.
Im Studioraum entdeckte ich dann noch zwei Gussrahmen der neuen Bretonen, cool.
Es wird auch langsam Zeit, das sie erscheinen, hoffentlich noch vor der siebten
Edition.
Hier konnte man auch Keith Robertson beim Bemalen eines Bretonen zuschauen. |
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Es gab viele kostümierte Ritter und sogar einen HdR-Ork zu bewundern, leider
keinen Zwerg.
Im Zwischengeschoß konnte sich Dietmar aber noch mit einem Chaos Space Marine messen. |
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Unerschwinglich, aber ein Augenöffner:
Der Chaoskriegsmammut von Forge World. |
Im Erdgeschoss belagerten die Massen die Vitrinen mit den Golden Demon-Beiträgen und es waren
eine ganze Masse beeindruckender Figuren dabei.
Besonders lustig war ein kleiner Goblinschamane mit Zylinder und weißem Karnickel.
Als der Mittagshunger uns quälte, stempelte man uns ab, und wir aßen einen Hut voll Pizza.
Zurück ins Gedränge drehten wir noch eine Abschiedsrunde, kauften all das, das wir
während der Mittagspause zu kaufen beschlossen hatten, aber wieder nur Kleinteile.
Kurz begutachteten wir noch die Golden Demons, zu deren Verleihung wir aber nicht
mehr bleiben wollten.
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Auf der grossen Tafel standen auch Gewinner-Modelle der vergangenen Jahre. |
Noch ein kurzer Blick zurück,

und beschwingt, und motiviert, zu Hause sofort die Pinsel rauszuholen, ließen wir uns von unserem
wackeren Kutscher zurück fliegen.
Last updated 05.11.2003