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Sieh diese Hand.
Nur Finger.
Ich nutze ihre Kraft und Fertigkeit,
forme und bewege,
töte und liebe damit.
Ob Metall oder Fleisch,
man sieht die Schnüre nicht.
So bring ich dieses Leben dahin,
diese Linie aus berstenden Hoffnungen,
zerfallenden Träumen
und Dich.
Und wär das Universum unendlicher noch,
Punkt für Punkt erklömme ich den Strich
vor mir auch dann.
Es gibt kein Halten,
kein Verweilen,
auch nicht Dich.
Die Kapitel dieses Buches sind geschrieben,
sichtbar wird der Text beim Lesen.
Und verweiger ich das Lesen,
reicht die Existenz der Seiten aus,
die Jahre fortzuschreiben.
Es gibt kein Hoffen,
gibt kein Zögern.
Diese Hand ist weder gut noch böse,
Dein Schicksal liegt darin
und meines quetscht sie zu.
Und öffne ich die Hand
Dein Haar ein letztes Mal zu streicheln,
bleibt einer dieser Seidenfäden
und Dein sanfter Duft
vielleicht
an kalten Fingern hängen.
Last updated 05.03.2003